Beschreibung
Unser Quitten-Absinth: spannend, komplex, füllig und vielseitig. Der Wermut, sowie alle anderen Kräuter und natürlich die Quitte wachsen in unserem Garten. Sie sind Grundlage der vielschichtigen Aromatik und der Absinth-typischen grünen Farbe.
„Absinth gibt dem Leben eine feierliche Färbung und hellt seine dunklen Tiefen auf.“ (Charles Baudelaire)
Der französische Begriff Absinthe hat seinen Ursprung in der lateinischen Bezeichnung seiner Hauptzutat: Wermut Artemisia absinthium.
Viele Geheimnisse, Mythen und Halbwahrheiten ranken sich um den grünen Kräuterschnaps, der auch „Grüne Fee“ genannt wird. Erfunden wurde er im späten 18. Jahrhundert in der französischen Schweiz von einem Arzt namens Dr. Pierre Ordinaire. Nach einer Hochphase der Popularität Ende des 19. Jahrhunderts folgte das Verbot des Getränks Anfang des 20. Jahrhunderts. Man war der Meinung, Absinth sei giftig, verursache Halluzinationen und führe zu einem Untergang der Sitten und der gesellschaftlichen Ordnung.
Die Muse der Bohème, die schon Picasso, Hemingway, Verlaine und Manet inspiriert hatte, stand wegen des im Wermut enthaltenen Nervengiftes Thujon im Verdacht, zu Wahnvorstellungen zu führen. Van Gogh soll sich gar im Absinth-Rausch das Ohr abgeschnitten haben.
Die heutige Wissenschaft bezweifelt jedoch, dass der Thujon-Gehalt einen Vollrausch bewirken kann. Allein der hochkonzentrierte Alkohol macht wohl den Absinth so wirkungsvoll.
In Deutschland, wo seit 1923 nicht nur die Herstellung von Absinth, sondern sogar die Verbreitung von Rezepten zur Herstellung illegal waren, wurde das Verbot bereits 1981 gelockert und die gesetzlichen Bestimmungen 1998 dann offiziell an das EU-Recht angepasst.
Ursprünglich wurde Absinth aus Wermut, Anis und Fenchel hergestellt, heute runden noch andere Kräuter und wie im Falle unseres Quitten-Absinths der unverkennbar fruchtige Geschmack der Quitte das Trinkerlebnis ab.
58%vol., 200ml
7,50€/100ml